Relate: Faszinierende Fusion von Synthpop und Electronic Rock

Relate - Level Up Album

Innerhalb von nur drei Tagen erfolgreich über Startnext finanziert ist der Titel des Albums „Level Up“ bei „Relate“ Programm: Nicht nur der einzigartige Charakter des Sounds aus melodramatischem Synthpop und treibendem Electronic Rock erhält auf „Level Up“ seinen Feinschliff, sondern auch die Botschaften, die die elf Songs transportieren.

Stilistisch breitgefächert scheut das Album keine Genregrenzen. Ob brachiale Metal-Gitarren auf eingängigen Indiepop treffen oder ein melancholisches Piano zu einer epischen Rockballade aufbricht; die ergreifenden und vielschichtigen Gesangslinien fungieren als Bindeglied zwischen facettenreichen Kompositionen.

Dichte Arrangements und treibende Rhythmen tragen die emotionale und markante Stimme von Sänger Patrick Krahe, dessen Texte Krisen, toxische Beziehungen und schmerzhafte Entscheidungen aufwühlen.

Wahn und Wirklichkeit, Täuschung und Enttäuschung oder die Tiefen der eigenen Identität, vor keinem Abgrund der menschlichen Seele wird halt gemacht. Während „Level Up“ lyrisch das Schwarze in uns zutage trägt, wirken die eingängigen Kompositionen als Gegenpol, der der Schwere Leichtigkeit verleiht und Auswege aufzeigt.

Auch optisch schließt sich das Artwork des Albums nahtlos an die Inhalte an, wenn es fragmentiert und verzerrt die Gegensätze zweier Farben wie jene von Text und Musik zu einer Einheit verschmilzt.

In den Abbey Road Studios gemastert von Geoff Pesche (u.a. New Order, Dire Straits, Kylie Minogue, Jimmy Page) versteckt sich das elf Songs lange Album klanglich weder vor der modernen Konkurrenz noch vor Titeln der Achtziger Jahre, an die sein Sound bisweilen zu erinnern weiß.

Wer nach vielfältigem Entertainment sucht, wird auf „Level Up“ fündig. Weitere Infos gibt es hier.